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Historie des Sportverein Eußenheim 1929 e.V.

Die Geschichte eines Vereins aus der Vergangenheit in die Zukunft –

Gründung

gesschichteAm 1. April 1929 gründeten 31 Eußenheimer den Sportverein 1929 Eußenheim (SVE). Bereits vor dem ersten Weltkrieg soll es einen Sportverein gegeben haben, der sich zu Beginn des Weltkriegs auflöste. Erster Vorsitzender war Josef Deiß.

Sportplätze

Zuerst trat man auf dem Ennertsberg (Ensberg) gegen das runde Leder. Später stellte Karl Strauß einen Acker am Billenberg zur Verfügung. Das erste Spiel gegen den Patenverein FV Karlstadt wurde mit 4:2 verloren.

1931 überließ der Gemeinderat dem SVE die so genannte "Neuwiese" an der Wern, den heutigen Ausweich- und Trainingsplatz. Nun ging es sportlich aufwärts. Bereits 1932 wurde nach einem Fußball-Entscheidungsspiel gegen Thüngen der Aufstieg in die nächsthöhere Klasse geschafft.

1976 wurde der neue Platz angesät, 1977 die Leichtathletikanlage und 1978 die Parkplätze fertig gestellt. Die offizielle Einweihung des neuen Sportplatzes neben der Sporthalle erfolgte 1978 mit einem Spiel zwischen dem damaligen Deutschen Pokalsieger Fortuna Düsseldorf und einer Auswahl des FV Karlstadt/SV Karlburg.

In den Jahren 2010 und 2011 wurde die Außenanlage um den Sportplatz neu gestaltet. Der Zuschauerbereich hinter der Laufbahn wurde gepflastert und die alten Nadelbäume gefällt, sowie ein neuer Zaun als Begrenzung installiert.

Sporthalle

Sporthalle Bautafel1In die Amtszeit von Theo Strauß (bis 1966) fiel die Einrichtung eines Sperrkontos für Sportplatz- und Sporthallenneubau. Unter dem neuen Vorsitzenden Karlheinz Assmann begann 1970 eine neue Ära. Die Planung der Freizeitsportanlagen und der Sporthalle wurde realisiert. Im Zuge der anlaufenden Flurbereinigungsmaßnahme erhielt der Sportverein sein jetziges Gelände. Außerdem wurde eine am Rande des Sportgelände liegende Scheune von Josef (Jofferle) Ruppert gekauft, auf der heute der Wirtschaftsteil der Sporthalle steht. Daher auch der Name "Joffers Stube". Bereits im Dezember 1977 begann dann der Bau der Sporthalle.

Ein herber Schlag traf den SVE im Jahr 1998. Die "Joffers Stube" brannte einschließlich der Küche vollständig aus. Viele Trophäen, Pokale, Wimpel, Urkunden und Auszeichnungen gingen verloren. In Eigenleistung wurden die ausgebrannten Räume von den Mitglieder saniert und fünf Monate später konnte die "Joffers Stube" wieder neu eingeweiht werden.

2002 wurden die Toiletten und die Duschräume komplett saniert, Wände und Böden gefliest sowie ein Entlüftungssystem installiert. Der ehemalige Kraftraum wurde in ein Vereinsbüro umgebaut. In den nachfolgenden Jahren wurde eine neue Veranstaltungsbühne erneuert sowie die Musikanlage für die Prunksitzungen beschafft.

Der Bau einer Terrasse vor der "Joffers Stube" wurde im Jahr 2005 vollendet, und erstmals wurden in diesem Jahr auch Gäste auf der neuen Terrasse von den Ehepaaren Kühl und Keller bewirtet. Von diesen übernahm dann die Familie Emmert das "Ruder". Seit Anfang 2008 haben wir leider keine "Wirtsleute" mehr.

In den Jahren 2010 und 2011 wurde die Halle modernisiert. Der alte Sportboden wurde durch einen neuen ersetzt und die alten Hallenfenster wurden gegen neue Isolierglasfenster ausgetauscht. 2016 wurde mit der Neugestaltung der Außenanlage die Baumaßnahme (Baubeginn 2014) eines neuen Mehrzweck- und Geräteraumes zum Abschluss gebracht.

Tennisgelände

Tennis BautafelIm Jahr 1984 wurde mit dem Bau von drei Tennisplätzen begonnen. Für die Tennisspieler wurde ein Tennisheim mit Dusche und Umkleideräumen gebaut. 1997 wurde die Terrasse vor dem Tennisheim überdacht. 2009 wurde die sanitären Einrichtungen komplett saniert.

Abteilungen und sportliche Entwicklung
1963 erreichten die Eußenheimer Fußballer ein beachtliches 2:2 bei einem Freundschaftsspiel gegen den 1. FC Nürnberg. Heute ist die erste Mannschaft bereits seit vielen Jahren in der Kreisliga Würzburg vertreten. Zweimal konnte sogar der Aufstieg in die Bezirksliga erreicht werden, dem jedoch jeweils der sofortige Wiederabstieg in die Kreisliga folgte. Immer weniger aktive Fußballer machte es notwendig, mit einem anderen Verein zusammen zu arbeiten, damit der Spielbetrieb auch künftig gesichert ist. Seit der Saison 2015/2016 spielen unserer Fußballer in der Spielgemeinschaft (SG) Eußenheim-Gambach.

Durch die Sportanlagen und die Sporthalle änderte sich das "Gesicht" des SVE. Die im Jahr 1978 gegründete Faschingsabteilung "Die Lorbser" hatte nun die Möglichkeit, richtige Prunksitzungen in der Halle abzuhalten. Seit 1983 stellen die "Lorbser" auch regelmäßig ein Prinzenpaar. Seit ihrer Gründung haben sich die Lorbser zu einer bekannten Größe in der fränkischen Fastnacht entwickelt. Es gelingt ihnen immer wieder hochkarätige Akteure, bekannt aus der Fernsehsitzung zu engagieren.

Seit 1981 gibt es eine Tennis-Abteilung. 1988 errangen die Juniorinnen die erste Meisterschaft für die Tennisabteilung. Die erste Damenmannschaft stieg im Jahr 1992 in die Bezirksliga auf.

Von 1986-1996 nahmen Volleyballer an der Punktrunde teil. Die Meisterschaft der Damen 1987 und 1988 sowie die der Herren 1994 in der Kreisklasse waren die größten Erfolge.

Breitensport

1962 wurde eine Damengymnastik-Gruppe, welche bis 2016 mit noch vielen Gründungmitglieder sportlich aktiv war. Gezielte Rückenschulung und vorbeugende Übungen für das Skifahren bildete den Schwerpunkt der Skigymnastik. Im Sommer werden anstatt der Übungsstunden Radtouren durchgeführt. Seit einigen Jahren wird auch Kinderturnen angeboten.

Es wurden auch immer wieder unterschiedliche Sportarten angeboten und ausprobiert, z. B. Aerobic, Badminton oder Zumba.

Mitglieder

Der Sportverein Eußenheim hatte im Jahr 2012 insgesamt 486 Mitglieder (378 Erwachsene – 37 Jugendliche – 71 Kinder). Neben Fußball mit ca. 300 Mitgliedern sind die Lorbser mit ca. 120 Mitgliedern die zweitstärkste Gruppierung.

Ehrenvorstände sind Lothar Panzer und Karlheinz Assmann.

Ehrenmitglieder sind: Günther Brand, Kilian Fehn, Berthold Geßner, Wolfgang Größler, Erika Hafner, Norbert Keller, Georg Kühl, Werner Lutz, Klaus Möhres, Roland Nierla, Roland Rumpel, Wolfgang Schalling, Magda Schnackig, Richard Vetter, Dietmar Walter und Helmuth Walter.

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